Die Seenotretter

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Montag, 11. August 2025

109. Nicht gesucht, aber gefunden

Geschlafen hab ich wie ein Murmeltier, nix krieg ich mit von Cheffes frühmorgendlicher Feudelaktion, aber schon rein gar nix! Erst dachte ich gestern, die normale Bettdecke wird mir zu warm - weit gefehlt, die hats schon gebraucht. Daheim in Bruckmühl brauchte es dagegen nur ein großes Badehandtuch und sonst nix ... und DAS war fast noch zu warm. Aber, hier in Mc Pomm isses temperaturmäßig noch angenehm - noch - die nächsten Tage solls auch hier hochsommerlich heiß werden.

Nach dem Aufstehen - erstmal Frischluft inhalieren und meine Hütten geniessen.


Dann ab ins Bad - Cheffe im Feudelendspurt, Fenster kommen später noch dran.


Wer jetzt gleich dran ist, ist Jack - der scharrt schon mit den Hufen.


Los gehts, kurze Morgenrunde an der Promenade.



Was macht man an der Wegwarte? Na warten natürlich ... während ich Blümchen pflücke.


Der Blumenstrauß ziert gleich unseren Frühstückstisch.


Frühstück fällt kurz aus - wir müssen einkaufen in Mirow. Im Kühlschrank ist noch gähnende Leere nach unserer Silencioabstinenz. Und dann ... ja hoffentlich gibts noch was bei EDEKA. Der Parkplatz ist rappelvoll, im Laden jede Menge Bootscrews mit überquellenden Einkaufswagen. Doch ich bekomm alles was ich brauch - es kann wieder heim gehn. Ach so, Jack wartet aufs Waldsausi - soll er kriegen.


Natürlich guggen wir ein bisschen nach Pilzen - aber es ist alles schon wieder arg trocken. Hat kein Zweck. Trullern wir mit Jack einfach so durch den Wald. Plötzlich deutet Cheffe auf den Weg: "Wasn das für ein Pilz?" Tja, mitten aufm Weg spitzt ein Pfifferling aus dem Sand ... und noch einer und noch einer. Da schaun wir doch gleich den ganzen Weg entlang, und das lohnt sich! Gut, dass Cheffe sein Käppi immer dabei hat. Zack, wirds zweckentfremdet und ein Pilz nach dem anderen nimmt in Cheffes Hut Platz. 


Und nicht nur Pfifferlinge, auch Steinpilze stehen direkt am Wegesrand. Ausbeute reicht für ein perfektes Mittagessen. Kaum daheim, hüpfen alle Pilze direkt in die Pfanne.


Mit dem Herd fummel ich heut bisschen doof rum. Intuitiv greif ich vorne an die Knöpfe, um die Temperatur zu regeln ... nur leider is da nix. Am Silencioherd wird nur getouched. Nur daheim hab ich noch die ollen Knöpfe. Muss ich mich wieder umgewöhnen. Zu Beginn unseres Heimaturlaubs gings grad andersrum. Da hab ich in der Küche in den falschen Schränken nach meinen Töpfen gesucht. Und am Klo überlegt, wo denn nun die Tasten sind, um die Spülung zu betätigen. Wenn ich jetzt auf der Silencio am Spülbecken stehe und mit der Hand nach links unten greife - ja, da is halt kein Griff um die Spülmaschine zu öffnen. Schade eigentlich, sehr schade! Versucht hab ichs trotzdem.

Nachmittags wird noch gewerkelt. Nach Cheffes Feudelaktion morgens, hab ich jetzt Indoorputzprogramm. Cheffe wurschtelt draußen - die Gummigurke braucht einen neuen Innenboden. Dem alten ging immer wieder die Luft aus. Nach 2 Gassifahrten musste nachgepumpt werden. Auf die Dauer lästig - damit ist jetzt aber Schluss! Die Gurke is wieder dicht.
Arbeit erledigt, total durchgeschwitzt, nix wie raus zum Ankern und Baden. Nur für eine Nacht bleiben wir in der kleinen Westbucht. Morgen früh gehts weiter in die Diemitzer Bucht. Früh aufstehn ist angesagt, um 7 wollen wir vor der Mirower Schleuse stehn.

Aber, erst gibts noch einen Genussabend im Bug, mit Cider und Abendstimmung.





Fazit des Tages:

- Sonst latschen wir paar Stunden,

- und ham kein Pilz gefunden.

- Heut tapern wir nur ein paar Schritte,

und stolpern übers Schwammerl ...

- direkt auf unsrer Wegesmitte!!

Und so ganz nebenbei, geht heimlich, still und leise der Mond auf und wünscht eine gute Nacht!






1 Kommentar:

  1. Hallo ihr beiden,

    schön, dass ihr wieder da seid! 😊
    Euer Blog hat uns echt gefehlt – ohne Eure Geschichten war’s irgendwie ein bisschen stiller auf dem Wasser. Freuen uns schon auf neue Beiträge und Eure Erlebnisse.

    Liebe Grüße von der YOLO
    Birgit & Thomas ⚓️

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