Die Seenotretter

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Dienstag, 20. Mai 2025

40. Shot

Während Cheffe in der Sonne gemütlich sein Müsli verspeist,


vor diesem Ambiente,




nimmt Jack nochmal die Honneurs ab - letzte Chance zum Anbandeln in Plau. Aber, nix geht, obwohl Jack sogar sein Kuscheltier präsentiert.


Halb 9 wollen wir los. Kurz vorher ruft Cheffe beim Schleusenwärter an, der öffnet uns stante pede die Hubbrücke. Klappt also alles wie am Schnürl und sobald die Schranke an der Hubbrücke bimmelt, galloppieren jede Menge Fussgänger los. Die Einen, weil sie noch schnell über die Brücke wollen, die anderen, weil endlich mal die Brücke gehoben wird und auch noch ein Schiff durchfährt. Zur Zeit ist das echt ne Seltenheit, denn es ist nicht nur sehr wenig los, es ist auch noch die Schleuse Lübz bis mindestens Ende Juli gesperrt. Kein Durchkommen also Richtung Schwerin, Elbe eh nicht, da hats eh schon wieder kaum Wasser. Uns isses wurscht, WIR fahren ja die andere Richtung.


Aufm Plauer See gehts heute ruhig zu, kein Likörgeschepper im Schrank.









Am Hafen im Lenzer Kanal ist auf Booten und an den Womos schon Frühstücksbetrieb. 


Überall wird fröhlich gegrüßt und gewunken. Kurz vor 10 sind wir vor der Drehbrücke in Malchow.






Und extra für uns schmeissen se in Malchow die Wasserfontäne an.



Pünktlich, quasi mit dem Glockenschlag 10 Uhr, dreht sich die Brücke und wir dürfen durch. An der Brücke großes Staunen ... da fahren ja insgesamt VIER Schiffe durch!


Heut peilen wir die Marina Fleesensee an. Erst gehts zur Entsorgungsstation. Hier kommt gleich der Tankwart an und managed auch alles an der Pumpe. Cheffe braucht eigentlich gar nix machen außer zahlen. Mit 20 Euronen für 1x entsorgen sind wir dabei. Für DAS Geld entsorgen wir in unserer Heimatmarina 4x. Gleich am Steg gegenüber ist unser Liegeplatz, rückwärts rein zwischen die Dalben. Ham wir lange nicht mehr gehabt, klappt aber prima! Schöner Platz mit schönem Blick über den Fleesensee - und Hafenkino. Direkt vor uns legt die Fahrgastschifffahrt an und ab. Da ist heut richtig Traffic. Gleich 4 direkt hintereinander laden Fahrgäste aus und ein.


Der Eine ist noch gar nicht ganz weg, legt der Andere schon gleich an.


Nachmittagssausi geht immer am See entlang ... Cheffe bleibt lieber an Bord, falls nochmal jemand anlegen will. Bei unserem Nachbarn wars vorhin richtig schwierig. Wind, keine Leinen gerichtet, keine Ahnung wie man die Leine um die Dalben legt. Da waren unsere Fender zwecks Abwehrmaßnahmen schon gut im Einsatz und Cheffe hat am Steg bei den Leinen geholfen. Naja, hält Cheffe eben Wache, während Jack und ich den Spaziergang geniessen ...







... mit Badegelegenheit.


Abendessen gibts beim Italiener im Hafen. Man sitzt im ersten Stock auf der Terrasse mit bestem Blick auf die Marina. 


Und das Essen hält diesmal auch, was das Internet verspricht. Alles sehr lecker - können wir weiterempfehlen. Zum Abschluss gibts noch einen Schnaps oder Ramazotti aufs Haus, was den englischsprachigen Gästen hinter uns als "shot on the house" angeboten wird. Wird allerdings abgelehnt und ziemlich zügig verlassen sie das Lokal.

Zum Sundowner sind wir zurück auf der Silencio - Premiumplatz!!










Und da denk ich schon, das wars für heut im Blog ... da hockt sich direkt neben der Silencio ein Fischreiher auf den Dalben. Na dann, noch ne Runde Fotos. Der spechtet wohl noch auf Futter!?








Fazit des Tages:

- Den angebotnen "shot on the house",

- schlagen die englischen Gäste aus.

Warum?

- Weil das könnt gehen blöde aus,

- denn übersetzt heißts "Schuss auf das Haus".

- Da sind sie lieber gleich geflüchtet,

- und ham aufs Schnäpsle doch verzichtet.


Gute Nacht 22.10 Uhr





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