159. Von Hennigsdorf zum Tal der Ahnungslosen.

Morgens in Hennigsdorf - ganz nett hier.

Man ahnt schon, dass wir erst später losfahren wegen Nebel. Aber schön isses halt schon!

Weils grad schnell gehn muss, geh ich barfuss auf den Steg - Gittersteg bei 2 Grad ... Leute DA sind die Flossen mal ordentlich durchblutet. Beim Fotografieren kann ich gar nicht still stehen - ich trippel auf der Stelle, dann frier ich auch nicht fest!

In der Richtung, in die wir fahren wollen, nebelts auch - warten wir noch ein Weilchen und frühstücken in der Zwischenzeit ... dann lichtet sich der Nebel.

Wir können los.

Nach kurzer Fahrt taucht was Großes im Nebel auf ... ein Flusskreuzfahrtschiff! DAS sind unsere Lieblingsgegner - fahren immer in der Fahrwassermitte und machen einem selten Platz.

Da fährts vorbei und hat uns gut Platz gemacht - ein seltenes Exemplar Flusskreuzfahrer! Cheffe bedankt sich per Funk und der schweizer Captain freut sich!

Uferidyllle am Morgen

Und dann ham wir schon unsere erste Schleuse Lehnitz erreicht. Wir legen an im Wartebereich.

Halbe Stunde warten, dann dürfen wir in die Schleuse. Halbe Stunde ist für Lehnitz mal so gut wie nix!

Kurz drauf biegen wir ein in die Obere Havel Wasserstrasse, da kommt gleich die Schleuse Liebenwalde.

Wir dürfen gleich hoch mit der Schleuse - leider ham wir nicht gesehen, dass noch der Segler aus Lehnitz kommt. Aber an der nächsten Schleuse Bischofswerder warten wir auf ihn - is ja sonst blöd!

Die nächsten Schleusen machen wir mit dem Segler gemeinsam - der hats gut, immer einen vorn, der die Schleuse bedient. Aber hat er sich verdient, ist ein ganz netter Typ.

In Burgwall legen wir an und der Segler fährt vorbei - "bis morgen" ruft er und tuckert weiter. Wir kümmern uns erstmal um Jack - superbrav hat er den ganzen Tag ausgehalten und freut sich auf ein Sausi.

Einige Fotos fehlen, denn in Burgwall, bzw. im Tal der Ahnungslosen, da ist das Internet grottig. Für den Blog brauch ich eine Ewigkeit - Cheffe liest derweil gemütlich sein Buch, und Florian pennt auf der Couch - während ich warte bis Sankt Nimmerlein, um ein bisschen was hochzuladen.

Abendstimmung in Burgwall