161. Pustig in Himmelpfort

Weil der Wind nachts ordentlich zugelegt hat, schlafen wir alle nicht besonders gut. Florian geht nachts raus ins Schietwetter, denn die Fenderbretter scheppern dauernd an die Reling. Da machste kein Auge mehr zu.

Der Wecker geht kurz nach 6, um 7 wollen wir fahren - entscheiden uns aber auf Grund des obergrottigen Wetters um und verschwinden alle wieder in den Betten. Es schüttet den ganzen Vormittag aus Eimern und der Wind bläst knackig übern Stolpsee.

Einige Boote hier bleiben genauso wie wir fest vertäut am Anleger liegen. Paar wenige fahren los. Und es kommen auch erstaunlich viele Garagen übern See daher geschaukelt um Richtung Lychen weiter zu schleusen. Bei dem Wind ist nicht alles so ganz easy und prompt gibts 2 Schiffe vor uns ne Havarie. 

Wir liegen ganz geschützt und sind eingerahmt von 2 Schiffen die heute auch hier bleiben. So gibts für uns keinen Stress mit ein und ausparken.

Dafür können wir den Fang unseres Hintermanns bewundern. Im strömenden Regen hat er 2 Stunden ausgeharrt und sein Lohn ist ein großer Hecht, 72 cm lang. Ganz glücklich isser!

Um mit Jack mittags raus zu gehen erwisch ich ein kurzes, trockenes Fenster. 

Stilleben beim Hundegassi

Jack düst schnell wie der Wind mit 7 BFT durch den Klosterpark.

Kurze Sausipause.

Am Haus vom Weihnachtsmann kommen wir vorbei - man glaubt es kaum ... hier ist der Parkplatz gut belegt!

Kaum daheim schüttets wieder los. Da hilft nur einigeln im Schiff mit einem guten Buch.

Abends noch bisschen Stimmung

Fazit des Tages:

- Garage hat die Yacht geküsst,

- Yachteigner der is angepisst.

- Er klärt den Schaden, schaut gar grimm,

Warum? Er musst in den Regen ...

- die Frisur is deshalb auch noch hin!