Guten Morgen.
Noch vor dem Frühstück - Pfifferlingsmission die Zweite. Wir finden nicht viele, aber ne kleine Handvoll.
Für ein Mittagessen reichts nicht, aber Cheffe bekommt heute Abend ein Omelett mit Pfifferlingen. Ich warte da lieber, bis es genügend Pilze für ein Pastagericht sind - Pilze in Kombi mit Ei mag ich nicht.
Die Ausbeute ist eigentlich egal, wir geniessen immer den Morgen im Wald. Heute ist es da ganz still, bis auf den Pirol hört man keine Vögel. Außerdem keine Menschenseele unterwegs hier, nur noch ein wunderschöner Feldhase am Waldrand gibt sich die Ehre.
Der Weg zurück zum Auto am Wald - und Feldrand immer wieder schön. Finde ich jedenfalls.
Nu gehts erstmal heim zum Frühstück. Danach einkaufen und auch meine Buchbestellung abholen in Schmitts Buchladen. Netter Ratsch mit Grit und Peter immer inklusive. Ich ratsch im Laden mit Grit und Peter steht bei Cheffe am Auto zum Schnacken. Das Auto muss nämlich offen bleiben, denn mittlerweile brennt die Sonne, da kann man Jack nicht im geschlossenen Auto lassen. Und die Erfahrung zeigt, dass es bei Schmitts immer bisschen länger dauert. Nachmittags - wie immer lesen. Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus - SUPER BUCH!!! Mal kein Krimi. Hab ich schon 2 mal gelesen, Cheffe ist auch zum zweiten mal dran. Wers noch nicht kennt - lohnt sich!
Abends - Stimmung in der Marina ...
... am Strand ...
... und in der kleinen Bucht.
Fazit des Tages:
- In die Augen sprang er,
- der gaggerlgelbe Schwammerl.
- Steht morgens noch unter ner Tanne,
- und schmurgelt abends in der Pfanne.
AntwortenLöschenWas für ein stimmungsvoller Tagesbericht – fast poetisch! Die morgendliche Schwammerljagd hat was Meditatives, besonders wenn der Wald noch still ist und sich nur der Pirol hören lässt. Und obwohl die Ausbeute überschaubar war, zählt ja eigentlich genau das: der Moment im Grünen, das Streifen durchs Unterholz, das Glitzern des Morgentaus.
Für mich haben Pilze – oder eben Schwammerln – immer so einen leicht melancholischen Beigeschmack. Komischerweise signalisieren sie mir das Ende des Sommers. Als würde die Natur schon leise auf die Bremse treten. Das macht mich ein bisschen wehmütig, weil es eben auch heißt: die Saison neigt sich dem Ende zu. Und dabei bin ich noch gar nicht fertig mit Sommer, Sonne, Boot und Freiheit!
Aber genau deshalb sind solche Tage Gold wert: ein stiller Wald, ein Pfifferlings-Omelett für Cheffe, ein gutes Buch, nette Begegnungen und eine Marina im Abendlicht. Das ist genau der Stoff, aus dem man Kraft tankt – auch wenn’s langsam Richtung Spätsommer geht.
Und das Gedicht zum Schluss? Ganz großes Kino. 👏
Hallo liebe YOLO Crew,
AntwortenLöschenganz lieben Dank, für euren poetischen Kommentar. Ich lese ihn jetzt schon zum wiederholten Mal und obwohl kein Reim ist er ein Gedicht.
Die Schwammerlsuche im Wald ist für uns Meditation pur. Außer für Jack, der rollt die Augen wenn wir da so rumschleichen und er sitzen und warten muss.
Und mit Sommer, Sonne, Boot und Freiheit sind wir ja noch ganz LANGE nicht fertig!
Vielleicht ist sogar Zeit sich mal zu treffen-das wär doch schön... YOLO meets Silencio😘
Beste Grüße und noch eine schöne Rückfahrt.