Bei bisschen bewölktem Wetter brechen wir heute auf zur Landpartie nach Greifswald, Wieck und Klosterrruine Eldena.
Freundin Birgit kennt sich dort bestens aus und wir bekommen unterwegs telefonisch noch Tips und einen Standort für ein ordentliches Hundesausi nach dem Ausflug.
Wir nehmen wies scheint einen mega Umweg um nach Greifswald zu kommen. Übers Tessin nach Greifswald? Nicht gerade der nächste Weg.
Trotzdem kommen wir nach knapp 2 Stunden Fahrzeit in Greifswald an - direkt am Museumshafen.
Arbeitsschiff mit Briefkasten und Hausbank.
Bevor wir unsere Wanderung nach Wieck antreten, schauen wir uns den Marktplatz in Greifswald noch an.
Dann heißts marschieren - ca. 6 Kilometer bis Wieck, immer am Ryck entlang. Wunderbarer Weg und dank Wochentag wenig los, sonst wär der Radlertraffic wahrscheinlich ziemlich nervig. Aber so - sehr angenehm!
Unser Weg ist gesäumt von Obstbäumen. Alle paar Meter steht Einer - Apfel, Birne, Pflaume, bunt gemischtes Sortiment. Die unteren Äste sind schon ziemlich abgeerntet, die schönsten Äpfel hängen natürlich unerreichbar ganz oben.
Die Birnen erreichbar - Kostprobe gefällig? Wollt ihr nicht wirklich - die taugen maximal als Stopfei zum Strümpfeflicken ... sind uralte Holzbirnenbäume.
... oder für den Star als kleiner Snack zwischendurch.
Nach ner guten Stunde zeigt sich Wieck.
Von der Brücke aus, Blick zum Greiswalder Bodden und auf das Hochwassersperrwerk Greifswald.
Auf der Brücke heißts - aufgepasst - es fahren hier auch Autos durch, mit Sondergenehmigung. Sie müssen, um passieren zu können, einen Sperrpoller absenken, jedes einzelne Auto für sich. Mehrmals im Jahr kommt es hier zu Unfällen, weil ein Auto noch schnell hinterher fahren will, aber da geht der Sperrpoller schon wieder hoch ... und ... Bumm.
Wir essen erstmal zu Mittag - beim Italiener an der Brücke. Nicht nur Jack hat ne Pause verdient.
Hafenkino mit Brückenöffnung gratis on top! Da wird - immer zur vollen Stunde - ordentlich auf beiden Seiten von Hand gekurbelt.
Fahrgastschiff
Zum selbständigen Schließen der Brücke bekommt sie einen gescheiten Schubs, wird in der Mitte verriegelt und die massiven Gewichte werden wieder eingehängt.
Für uns gehts jetzt weiter zur Klosterruine Eldena - wunderschöne Parkanlage.
Jack wartet auf die göttliche Eingebung.
Es fehlt noch der Abstecher zum Sperrwerk, mit Boddenblick. Doch zunächst werden wir aufgehalten von Mastakrobatik in sehr luftiger Höhe.
Boddenblick
Sperrwerk
Rückweg wieder über Wieck - Zwischenstop mit Spaghettieis. Wir überlegen den Bus zu nehmen, oder gar ein Taxi ...
... lieber nicht, wir gehen wieder zu Fuss. Nochmal Brückenrückblick ...
... und es geht wieder nach Greifswald. Zurück mit dem Kanu oder Kayak ... wäre auch ne Option gewesen ... wie in Repente Lebensmittel, kannste dir hier ein Kanu holen.
Nach erfolgreicher Wanderung kommt Birgits Hundesausiempfehlung ins Spiel. Kurze Fahrt mit dem Auto Richtung Lubmin, dann gibts Strandvergnügen für Jack.
Bisschen Guggen ...
... in die Natur.
Da geht der herrliche Tag zu Ende, mit bisschen Regen auf der Heimfahrt und viel Regen in der Nacht, der auf die Silencio prasselt.
Fazit des Tages heute aus dem Museumshafen:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen