Die Seenotretter

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Freitag, 26. September 2025

153. Vom Claasee bis Oktoberfest

Ich sags gleich am Anfang - Fahrzeit heute 11 Stunden mit 6 Schleusen ... Mirow, Diemitz, Canow, Strasen, Steinhavel, Fürstenberg. Nu isses Abend und wir sind genauso platt wie Jack beim Abendessen im Lokal in Himmelpfort.

Aber, geplättet hin oder her, ich starte doch mal von vorn, und zwar um 5.30 Uhr ... da rappelt nämlich der Wecker. Schon beim Hundegassi zeichnet sich am Horizont der Sonnenaufgang ab - dazu den irren Sound, der schon seit Wochen über der Marina schwebt. Es ist Hirschbrunft, und bei Ostwind kommt im Hafen die volle Dröhnung an. Leider ist keine Tonaufnahme möglich - es kommt nur das Rauschen des Ostwinds an. Müsst ihr euch halt zu den Bildern denken, oder ihr nehmt diesen Sound. Dazu die Fotos gegen 6.15 Uhr.


6.30 Uhr wird ab gelegt ...


... raus gehts aus dem Hafen. 



Bei unglaublicher Morgenstimmung fahren wir nur ein kurzes Stück bis Rechlin - da müssen wir bisschen tanken. Einfach nur guggen - die Bilder sehen fast unwirklich aus, aber es war genau SO! Und ich halt jetzt meinen Mund.












Die Kraniche von der Sonne angestrahlt.



Kirchturm Vipperow








Anfahrt auf Rechlin - voll ins Gegenlicht. Fotografens Freud is des Skippers Leid!



Kurz nach 7 Uhr legen wir an der Tanke an. Leider ist kein Hafenmeister da, eigentlich war 7 Uhr vereinbart. Doch manchmal läufts halt dumm - der Hafenmeister musste zu einem Notfallschiff - bis er kommt, ham wir 45 Minuten Zeit. Auch recht, Zeit für ein Frühstück.

Als wir endlich wieder loskommen, vespern wir nacheinander 6 Schleusen ab, jede mit mehr und mal weniger Wartezeit ... und auch ärgerliche Verhaltensweisen und dumme Diskussionen. Sportis, die sich dreist an der Schleuse vordrängeln und dann noch meinen sie wären im Recht. Es lohnt nicht, das weiter auszuführen, einfach saublöd!

Die Stimmung auf dem Wasser jedenfalls ist tippitoppi.


Zwischenmahlzeit gefällig? Apfelkuchen aus dem COBB - nach Siriusrezept von Andrea.



Schleuse Steinhavel


Gleich simmer in Fürstenberg ...


Eine Schleuse noch, danach übern Stolpsee heizen und in Himmelpfort anlegen. Prima, Platz gibts hier genug. Wir sind alle ganz schön alle und düsen fast unmittelbar ins Lokal "Kleeschen" - Tisch ist reserviert und das ist auch gut so. Ziemlich voll die Hütte und morgen wirds noch voller - denn im "Kleeschen" ist morgen Oktoberfest - das Original behaupten sie hier!



Der Kellner im "Kleeschen" hat ein Gedächtnis wie ein Elefant. Nicht nur, dass er uns kennt, nö, er weiß auch dass wir mit dem Boot kommen, was wir meistens essen und welche Getränke wir sonst immer hatten. Einfach irre! Hier lassen wir den Tag ausklingen mit gutem Essen und einem fetten Eisbecher als Nachspeise. Während, wie ihr am Anfang des Blogs gesehen habt, der Jack sich völlig erschöpft untern Tisch geschmettert hat.

Fazit des Tages:

- Alkohol, das gibts beim Fahren nie,

trotzdem verdoppelt sich die Schleuse ...

- is das Traum oder gar Fantasie?

- Is man betrunken, oder gar bekifft?

- Wie kommt die Schleuse bloss direkt IN unser Schiff??


Gute Nacht aus Himmelpfort




1 Kommentar:

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